Redaktion: Hans-Georg Vorndran

BlickPunkt.e Nr. 3 / Juni 2016

 

Hans-Martin Gutmann
Predigen im Raum des Alten Testaments

In der traditionellen „materialen Homiletik“ wird unter anderem die Frage diskutiert, wie das Verhältnis von Altem Testament und Neuem Testament für die Predigt gewichtet werden soll. Ist der Inhalt auch einer alttestamentlichen Predigt dadurch bestimmt, „was Christum treibet“ (Luther)? Ist das Verhältnis zwischen Altem und Neuem Testament vergleichbar mit der Unterscheidung von „Gesetz und Evangelium“? Aber wie kann dann die Predigt des Evangeliums darauf achthaben, dass auch das Alte Testament ein Buch der Verheißungen ist – und zugleich die Heilige Schrift der Juden? Und wie kann über dieses Thema nachgedacht werden, ohne dass die trostlose und mörderische Geschichte zwischen Deutschen und Juden ebenso wenig verdrängt wird wie die Spuren wechselseitigen Respekts und Lernbereitschaft, die sich in dieser Geschichte auch immer wieder finden?

Bekannte Einsichten
Ich halte es für die Predigt des Evangeliums heute für nötig, einige Einsichten hervorzuheben, die zum selbstverständlichen Bestand evangelischtheologischen Nachdenkens in diesem Feld gehören oder doch zumindest gehören sollten und die auch für die Predigtarbeit zentrale Konsequenzen haben.

Der Massenmord an den Juden, begangen von Deutschen und darunter auch zahllosen Christen, der in Vernichtungslagern wie Auschwitz seinen Höhepunkt gefunden und Jahrhunderte der Diskriminierung und Verfolgung von Juden in Deutschland und Europa auf die Spitze getrieben hat, macht es unmöglich, bis dahin gebräuchliche theologische Denkmuster weiter zu gebrauchen: vor allem diese, dass der „Alte Bund“ Gottes mit seinem Volk Israel durch den „Neuen Bund“ Gottes in Jesus Christus mit der Kirche aufgehoben sei; dass die Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk Israel durch Jesus Christus und den Beginn der Kirchengeschichte an ihr Ende gekommen sei; dass die Herausbildung des neutestamentlichen Kanons den Kanon alttestamentlicher Schriften zu seiner Vorgeschichte degradiert habe, zu einem Buch der Weissagungen und Ankündigungen, die in der Geschichte und Person Jesu Christi ihre Erfüllung finden.

Mittlerweile wird zunehmend die lange ausgeblendete Tatsache als Anfrage an die christliche Theologie selber ernst genommen, dass die jüdische Geschichte nach der Zerstörung des Tempels durch die römische Besatzungsmacht im Jahr 70 n. Chr. und der für Jahrhunderte andauernden weltweiten Diaspora der Juden nach dem Bar-Kochba- Aufstand 135 n. Chr. keineswegs zu Ende war – dies ist in der lange gebräuchlichen Rede von dem Jesus zeitgenössischen Judentum als dem „Spätjudentum“ mitgesagt –, sondern weitergegangen ist und bis heute fortdauert.

In der jüdischen und in der christlichen Auslegungstradition wird ein unterschiedlicher hermeneutischer Zugang zu den Schriften gewählt, der in jüngerer Zeit nicht mehr schroff entgegengesetzt, sondern zunehmend miteinander ins Gespräch gebracht wird. In der christlichen Auslegungstradition – und zwar mittlerweile im evangelischen wie im katholischen Bereich – hat sich seit der Aufklärung, zunächst auch gegenüber der Kirche institutionskritisch gemeint, ein Regelinstrumentarium historisch- kritischer Methoden durchgesetzt, das mit unterschiedlicher Akzentuierung dennoch grundsätzlich als common sense der wissenschaftlichen Bibellektüre gelten kann. Insgesamt hat die historisch- kritische Arbeit einen differenzierten Hypothesenbestand zum Zusammenhang zwischen biblischen Texten und historischen Lagen hervorgebracht, zugleich aber auch die Frage nach der Relevanz historisch abständiger Lebenssituationen für heutiges kirchliches und gesellschaftliches Leben brisant werden lassen.

Demgegenüber ist die jüdische Auslegungstradition an einer synchronen Wahrnehmung und Interpretation des Textes der Schrift orientiert. Der Text wird nicht „auseinandergenommen“ und verschiedenen Stufen bzw. Trägergruppen zugewiesen, sondern als Textganzes verstanden, in dem sich Darstellungen und Sichtweisen in einem Spiel wechselseitiger Verweisungen gegenseitig konturieren. Auch die spätere Auslegung der talmudischen Gelehrten will den Text des Tanach nicht sich in das Spiel von einander wechselseitig konturierenden Sichtweisen ein und setzt es fort. Verschiedene christliche Theologen und Theologinnen des Alten und Neuen Testaments, die im christlichjüdischen Gesprächszusammenhang engagiert sind – z.B. Luise Schottroff, Elisabeth Schüssler-Fiorenza, Jürgen Ebach, Ulrich Luz, Eckhardt Rau, Erich Zenger, Klaus Wengst, Hubert Frankemölle – haben es in jüngerer Zeit mit Erfolg unternommen, diese Haltung gegenüber dem biblischen Text für die christliche wissenschaftlich-exegetische Diskussion und die theologische Ausbildung fruchtbar zu machen – und damit auch für die Predigt des Evangeliums.

Wenn ich über alttestamentliche Texte predige, verstehe ich meine Predigt deshalb als eine Stimme in dem fortdauernden Spiel wechselseitiger Verweisungen in dem fortdauernden Spiel wechselseitiger Verweisungen und Auslegungen der Heiligen Schriften, die einander nicht aufheben, sondern nur bereichern können. Was den Menschen heute in ihren Köpfen herumgeht, was ihr Herz schwer oder leicht macht, was sie in ihrer Lebensführung besetzt hält oder ermutigt, versuche ich mit den Verheißungen und Geboten der biblischen Texte des Alten genauso wie des Neuen Testaments so in Kontakt zu bringen, dass Zerstörerisches seine Macht verlieren und Heilsames die Herzen und Sinne erreichen kann.

Predigtbeispiel: Das Leben feiern
Als ein Beispiel gebe ich meine Predigt aus dem Semesteranfangsgottesdienst der Hamburger Universitätsgottesdienste (Semesterthema: „Das Leben feiern“) im Oktober 2015 über Prediger 9, 1-10:

Das Leben feiern. Das Leben als Geschenk wahrnehmen können. Sich dem Glück des Augenblicks hingeben. Gott und den Menschen dienen.

Liebe Gemeinde, was für ein Predigttext. Steht der wirklich in der Bibel?

In einem schönen Witz bringt, es muss schon etwas länger her sein, ein Dorfpastor einem Bauern bei einem Krankenbesuch ein Buch mit Bildern und Geschichten von Wilhelm Busch. Als er ihn beim nächsten Besuch fragt, wie er es denn gefunden habe, meint der Bauer: Also Herr Pastor, wenn ich nicht gewusst hätte, dass das Gottes Wort sein muss, hätte ich bannig lachen müssen.

Keine Frage, das Buch „Prediger“ gehört zur Heiligen Schrift. Es ist Teil der Hebräischen Bibel, in christlicher Perspektive des Alten Testaments. Und dann finden sich hier Passagen, die man einem biblischen Text nicht zutrauen würde. Dem Gerechten ergeht es gleich wie dem Gottlosen, dem Reinen genauso wie dem Unreinen, dem der opfert genauso wie dem, der nicht opfert, dem Guten genauso wie dem Sünder. Alle werden im Tod enden.

Wenn man ein wenig über den Textabschnitt hinausguckt, kommt es noch dicker. Böse Menschen leben in Saus und Braus, gerecht lebende Menschen gehen gnadenlos unter. Mühe und Arbeit bringen nichts. Selbst Weisheit, die Arbeit von Intellektuellen, dem Leben einen Sinn abzugewinnen: all das führt zu nichts. „Das ist das Unglück bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass es dem einen geht wie dem andern.“

Die Weisheit des Prediger-Buches ist tief pessimistisch. Scheint es. Alles im Leben hat seine Zeit, weinen, lachen, klagen, tanzen, Steine wegwerfen und Steine sammeln, schweigen und reden, lieben und hassen, streiten und Frieden schließen. Gott hat alle Zeiten geordnet, nur: Der Mensch erkennt sie nicht, ist unfähig, seine Erfahrungen mit den Gesetzen des Lebens so zusammenzubringen, dass daraus Gutes entstehen kann.

Alles ist nichtig, wie der Prediger formuliert: ein Haschen nach Wind. Und außerdem: Alle Menschen sind im tiefsten Herzen böse. Vor allem: Alles, was aus der Zukunft auf die Menschen zukommt, bringt gar nichts. Nichts Gutes zumindest, was aus dem Schlamassel herausführt. Alles läuft auf den Tod hinaus, und im Tod erledigt sich alles, was das Leben einmal ausgemacht hat. Lieben und Hassen, jede emotionale Beteiligung, alles Engagement. Alles versinkt im Vergessen. Meine Güte. Was für ein Desaster.

Ich stelle mir vor, dass viele Menschen dieses Lebensgefühl teilen, damals wie heute. Es ist nichts anderes als realistisch. Könnte man meinen. Man kann diese Litanei hören wie ein Plädoyer für die akedia, eine der sieben Todsünden: Als Aufforderung zur depressiven Weltabwendung, zum unbeteiligten Nicht-Engagement an dem, was dem Leben und vor allem den bedrängten Mitlebenden Not tut. Hat ja doch alles keinen Sinn. Besser sich raushalten. Vor allem aus all dem, was konflikthaft ist im Leben.

In der gegenwärtigen Situation: Die journalistischen und politischen Besserwisser haben also doch Recht. Die Tage im September, diese unvorhergesehen unvorhersehbare massenhafte Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge in unserem Land waren nur ein „honeymoon“, der jetzt, endlich, Realismus Platz macht. Obergrenzen für die Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen, Änderung des Grundrechts auf Asyl. Sicherung der Landesgrenzen. Wer schon immer für Abschottung gegen die Fremden war, wer Angst und Argwohn spürt vor Überfremdung unserer Kultur, bekommt nach einigen Schrecksekunden wieder Oberwasser. Wer unter diesen journalistischen und politischen Besserwissern gleichzeitig Bibelleser/in ist, kann sich in den pessimistischen Ansagen des Prediger-Buches verstanden fühlen.

Und missversteht sie gründlich.

Der Verfasser des Prediger-Buches predigt nicht Rückzug von der Lebendigkeit des Lebens. Es geht ihm gerade darum, wie gutes Leben geht, ohne vor der Begrenztheit des Lebens, ohne vor dem Tod die Augen zu verschließen. Er hat Lust an einprägsamen Alltagsregeln, die er mit damaligen Intellektuellen teilt. Und er ist dabei ziemlich kreativ. „Wenn ein Dummkopf über die Straße geht, fehlt es ihm an Verstand, aber er hält jeden anderen für einen Dummkopf.“ Das passt zu dem Autobahnfahrer heute, der auf die Meldung hin „Vorsicht, auf der A7 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen“ ins Grübeln kommt: „Wieso einer? Das sind doch ganz viele.“ Viele von den Alltagssprüchen, die der Prediger zusammenstellt, sind damals Allgemeingut. Und teilweise auch noch heute. „Wer eine Grube gräbt, kann selbst hineinfallen. Wer eine Mauer baut, den kann eine Schlange beißen. Wer Steine bricht, kann sich dabei wehtun. Wer Holz spaltet, kann dabei verletzt werden. Durch Faulheit sinken die Balken und durch träge Hände tropft es ins Haus.“

Solche Alltagsweisheiten können durch Alltagssprüche ergänzt werden, die heutzutage lebendig sind im spontanen Sprachgebrauch der Leute. Sie zeichnen sich fast alle durch einen ausgeprägten Hang zum Konservativen aus. Sie wollen an funktionierenden Abläufen, an bestehenden Ordnungen, ja selbst an sozialer Ungerechtigkeit nichts ändern. Sie fordern Einstimmung ins Bestehende: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Von nichts kommt nichts. Den Letzten beißen die Hunde. Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muss sich nach der Decke strecken. Ohne Fleiß kein Preis. Viel bringt viel. Es wird einem ja nichts geschenkt. usw. usw.

Alltagsweisheiten, Lebensregeln für den Alltag, sind grundsätzlich konservativ, damals wie heute. Und jetzt wird’s aufregend. Da passt der Verfasser des Prediger-Buches nämlich nicht mehr ins Bild. Er fordert nicht Einstimmung, sondern Beteiligtsein, Sich-Einmischen. Manche seiner Sprüche sind geradezu subversiv. „Fluche dem König nicht mal in Gedanken und fluche dem Reichen nicht mal in deiner Schlafkammer, denn die Vögel des Himmels tragen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen’s weiter.“ Irgendwer hört immer mit und twittert es. Oder ein Aufruf zu Zivilcourage – auch wenn’s eng wird: „Wenn der Zorn des Herrschers sich gegen dich wendet, dann verlass deine Position nicht: denn Gelassenheit wendet großes Unheil ab.“

Und vor allem ist da dieser wunderbare Spruch mitten in unserem Predigttext: „Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe.“ Man könnte, mangels Löwen in unserer Lebenswelt, vielleicht übersetzen: Besser ein lebendiger, vielleicht sogar lebenslustiger Underdog als ein unlebendiger Bonze. Eine Absage an ein Lebenskonzept, das sich im Perfektionismus- Karussell verfangen hat. Selbstoptimierung hilft nicht zum Leben. Besser ein lebendiger Hund als ein toter Löwe.

Dieser Satz steht mitten in der anscheinend deprimierend depressiven Verbeugung vor der Macht des Todes: Die Toten wissen nichts, sie werden vergessen, ihre Liebe, ihr Hass, ihr Engagement am Leben sind dahin. Aber: Als Antwort folgt kein Spruch im Prediger-Buch, der in die Macht des Todes einstimmt. Nicht wie ein heutiger Filmtitel: „Wer früher stirbt, ist länger tot.“

Nein, an dieser Stelle steht das Bekenntnis des Predigers zur Feier des Lebens. Das Leben als Geschenk annehmen – und nicht depressive Weltabwendung ist die Antwort auf die Macht des Todes. „Iss dein Brot mit Freuden. Trink deinen Wein mit gutem Mut. Mach dich schön, schmücke die Schönheit deines Körpers, trag lebensfrohe Klamotten. Genieße das Leben mit der Frau, die du lieb hast.“

„Das Leben feiern.“ Wir haben im Vorfeld dieser Predigtreihe viel nachgedacht und diskutiert, ob wir dieses Semesterthema, das wir schon vor Monaten gewählt haben, bestehen lassen können. So viel Elend. Millionen Flüchtlinge, mittlerweile auch bei uns angekommen. Immer neue Gewaltausbrüche, neue Massakerfeldzüge, Zerstörung von Leben und von Zeugnissen des Lebens. Teilweise Jahrtausende alt. Wie kann man da das Leben feiern?

Der Prediger stellt in unserem Predigttext einen Kontakt her zwischen der Feier des Lebens und dem Engagement für die Erhaltung des Lebens. „Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.“ Das Leben feiern – und sich für die Bedrohten einsetzen: Das gehört zusammen. Das sind die zwei Seiten der einen Haltung, Gott und den Menschen zu dienen.

Das Leben feiern. Jetzt erst recht. Die Herausforderungen, vor denen unser Land jetzt steht und die für viele ja zu Recht beängstigend sind, sie können nicht allein durch Einsicht ins Notwendige gemeistert werden. Rigidität hilft nicht. Wir brauchen Kontakt zu Ressourcen. Zu Lebenskraft. Zu dem, was das Leben lebenswert und liebenswert macht. So viele Menschen, die hier schon lange leben, setzen sich in diesen Tagen ein zu helfen. Für andere da zu sein. Massenhaft ihr Herz, ihre Schränke, ihre Portemonnaies und manchmal sogar ihre Wohnungen zu öffnen.

All diese Menschen machen die Erfahrung, dass sie etwas geben können. Sie erfahren ihre Lebensmacht. Sie können etwas für andere tun, die es nötig brauchen. Vielleicht sind diese Wochen im Herbst 2015 auch ein heilsames Gegenbild gegen die Zerstörung, gegen den Massenmord an den europäischen Juden und vielen anderen Menschen, gegen all die Zerstörung, die aus unserem Land vor einem Dreivierteljahrhundert ausgegangen ist. Vielleicht findet sich hier ein Ausweg aus untergründig wirksamer Traumatisierung, der aufatmen lässt. Vielleicht hat Bundespräsident Gauck Recht, dass diese Tage der massenhaften Solidarität und Hilfsbereitschaft das kulturelle Gedächtnis unseres Landes verändern werden.

Das geht nicht durch Selbstzwang. Zumindest nicht auf Dauer. Das geht nur durch Kontakt zu den Ressourcen, zu den Kräften der Lebendigkeit unseres Lebens. Der Rabbi aus Nazareth, unser Bruder, in dem uns Gott ansichtig wird, hat so gelebt – im Angesicht der Macht des Todes und zugleich im Angesicht der Macht Gottes, der von den Toten auferweckt. Der große Fresser und Weinsäufer. Die Lebendigkeit des Lebens. Gegen die Macht des Todes.

Das Leben feiern. Das Leben als Geschenk wahrnehmen können. Sich dem Glück des Augenblicks hingeben. Gott und den Menschen dienen. Dazu helfe uns Gott. Amen.

Hans-Martin Gutmann
Professor für Praktische Theologie an der Universität Hamburg.

Junge Kirche 1/2016

zu Titelseite

zum Seitenanfang

 
Die BlickPunkt.e erscheinen 6mal im Jahr. Die Printausgabe kann für 25 Euro/Jahr bestellt werden bei ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau.  


Jüdische Stimmen
zu Religion und Gesellschaft

Jüdische Schriftauslegung

25 Jahre EKHN-Grundartikel-Erweiterung 2016

Kirche und Judentum:
Evangelische Worte zum Thema "Christen und Juden" seit 1980 bis heute

KLAK-Perikopenmodell

Jüdische Feste
und Riten

Zu unserem Download-Shop