Redaktion: Hans-Georg Vorndran
BlickPunkt.e Nr. 5 / Oktober 2016
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Schana tova Sehr geehrter, lieber Herr Dr. Schuster, in großer Verbundenheit grüßen wir Sie seitens der Konferenz Landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden zum bevorstehenden Neuen Jahr. Es möge ein gesegnetes und von neuer Bereitschaft zum Miteinander erfülltes Jahr werden. Der diesjährige Jahresbeginn ist ja von bemerkenswerter Koinzidenz bestimmt. Juden und Muslime beginnen gleichzeitig „ihr“ Jahr; die bundesdeutsche Öffentlichkeit begeht am 3.10. ihren Nationalfeiertag –insofern Rosch haSchana auch deutliche schöpfungstheologisch-universale Züge trägt, ist nur zu wünschen, dass vom Instrument der Umkehr, dem Schofar, auch etwas in die breitere Bevölkerung dringt. Umkehr zu Gott und Hinwendung zu mehr Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit untereinander haben wir in unseren Zeiten nötig wie selten zuvor. Wir wissen uns in der KLAK sehr nahe Ihrem Dienst für die jüdischen Gemeinden in unserem Land. Sehen Sie uns bitte als Ihre Weggenossen, Gesprächspartner und Freunde auf gemeinsamem Terrain. Seien Sie bitte dieser Gemeinsamkeit gewiss – auch im Neuen Jahr. Wir haben in der KLAK den – nicht zuletzt auch durch Sie persönlich angestoßenen – Impuls der letzten EKD-Synode im Blick auf Luther weitergeschrieben und legen Ihnen den „Zwischenruf“ bei, der unserer Kirche – ein bisschen schofarhaft – beim Umsteuern helfen will. Seien Sie nochmals herzlichst gegrüßt in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen Ihr Karlsruhe, im September 2016
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Die BlickPunkt.e erscheinen 6mal im Jahr. Die Printausgabe kann für 25 Euro/Jahr bestellt werden bei ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau. |