Jenseits von Gut und Böse: die Herrenkaste und ihr Genpark

von Klaus-Peter Lehmann

Die Landung der Menschheit in der postethischen Lichtung des posthumanen Übermenschen ist durch die Gentechnik zur Signatur unserer Zeit geworden, sagt der Philosoph Peter Sloterdijk
"Ob aber die langfristige Entwicklung auch zu einer genetischen Reform der Gattungseigenschaften wird - ob eine künftige Anthropotechnologie bis zu einer expliziten Merkmalsplanung vordringt; ob die Menschheit gattungsweit eine Umstellung vom Geburtenfatalismus zur optimalen Geburt und zur pränatalen Selektion wird vollziehen können - dies sind Fragen, in denen sich, wie auch immer verschwommen und nicht geheuer, der evolutionäre Horizont vor uns zu lichten beginnt." (1)
Es war diese Passage der Elmauer Rede des Karlsruher Philosophen P. Sloterdijk, die in den deutschsprachigen Feuilletons des zurückliegenden Herbstes aufmerksam und erregt, kritisch bis verständnisvoll kommentiert wurde. Das blanke Entsetzen vor dieser visionären Variante der Globalisierung hatte nur wenige gepackt. Man gibt sich moderat. Es sei ein ernster Beitrag in einer ernsten Lage, wo das Experiment des Umbaus des Menschen schon läuft (Podack, SZ, 25.9.). Die Rede sei unklar, letztlich Gefasel und habe nichts geklärt (Tugendhat, Die Zeit, 23.9.). Er habe das Tor zu der unumgänglichen Diskussion über die Normen für gentechnische Eingriffe aufgestoßen (Zimmerli, Die Zeit, 30.9.), nur Fragen aufgeworfen, die andere sich ungern stellen (de Weck, Die Zeit, 7.10.). Sein Auftritt sei etwas zu dreist, was aber verständlich sei bei der Übermoralisierung des deutschen Diskursklimas (Vollmer, FAZ, 27.9.). Sloterdijk stünde selber vor einem Scherbenhaufen, es ginge ihm um eine posthumanistische Ethik (Wendland, DAS, 8.10.). Ganz im Vordergrund standen Spekulationen über die philosophische Diskurshoheit in Deutschland, die persönliche Konkurrenz zwischen Sloterdijk und Habermas oder das Ende der Vorherrschaft eines Denkens in der Tradition der Kritischen Theorie. Doch was Sloterdijks Tot-Erklärung der Kritischen Theorie (Die Zeit, 16.9.) und seine ungehemmt visionäre Apologetik des Übermenschen und der Menschenproduktion inhaltlich impliziert, kam weithin zu kurz. Faschistische Diktion und Faschismusverdacht wurden gelegentlich vermerkt, aber nicht ausgeführt. Vor allem: inhaltlich unzweideutige Passagen wurden kaum aufgegriffen, analysiert und kommentiert. Wer aber die Elmauer Rede gründlich liest, dem offenbart sich ein von moralischen Skrupeln gereinigter und von ihnen nicht mehr geplagter sportlicher Ungeist. (2)

Doch schon die Überschrift der Rede sollte stutzig machen: Regeln für den Menschenpark. Sie ist programmatisch. Der Mensch gilt in ihr primär nicht als der Nächste, auch nicht als Freund, Feind oder Konkurrent, sondern als quantitee negligeable eines globalen und, wie das Bild suggeriert, zu beschneidenden Geheges. Die Menschheit als zu optimierendes Objekt ist das Thema des ihr von vornherein elitär gegenüberstehenden Philosophen. Sein niederschmetterndes Resümee der bisherigen Hegungsgeschichte des humanen Parks: Die Entbestialisierungsprogramme haben allesamt versagt. Das sei auf ihre denkerische Halbherzigkeit und ihr technisches Unvermögen zurückzuführen. Die humanistische Tradition des Abendlandes habe literarisch, pädagogisch und aufklärerisch vergeblich die Zähmung der Bestie Mensch versucht, weil sie immer harmlos und nur selten mutig weitergedacht habe bis zur Züchtung des Menschen. Der Humanismus sei an diesem ihm inhärenten Tabu gescheitert:
"Mit der These vom Menschen als Züchter des Menschen wird der humanistische Horizont gesprengt, sofern der Humanismus niemals weiter denken kann und darf als bis zur Zähmungs- und Erziehungsfrage: Der Humanist lässt sich den Menschen vorgeben...Nietzsche hingegen wittert einen Raum, in dem unvermeidliche Kämpfe über Richtungen der Menschenzüchtungen beginnen werden."
Als erster habe Heidegger in seinem "Brief über den Humanismus" dieses Tabu angesprochen und hinterfragt. Er habe erkannt, dass der Humanismus deshalb "in seiner antiken, in seiner christlichen, wie in seiner aufklärerischen Gestalt...der Agent eines zweitausendjährigen Nichtdenkens sei." Sloterdijks Konsequenz: "Das Wort Humanismus muss aufgegeben werden, wenn die wirkliche Denkaufgabe...in ihrer anfänglichen Einfachheit und Unausweichlichkeit wiedererfahren werden soll." Das bedeute auch das Ende der "drei Hauptheilmittel der europäischen Krise von 1945: Christentum, Marxismus und Existentialismus." Kardinalfehler des Humanismus, dem Sloterdijk die Totenglocke läuten will, sei es, dass er sich den "Menschen vorgeben lässt." Es sei unabdingbar, sich der "Signatur des technischen, anthropotechnischen Zeitalters" zu stellen, die Menschenproduktion als die von der Geschichte schon immer gestellte Aufgabe anzunehmen und einen "Codex von Anthropotechniken zu formulieren", weil der Mensch mit der Gentechnik unabweislich "auf die aktive und subjektive Seite Evolution geraten" sei.

Es fällt auf, dass Sloterdijk fern von jeder ethischen Fragestellung redet. Ethik und Moral tauchen als Worte nicht auf. Schon seine Diktion und die Ebene seines Diskurses setzen jenseits solcher Problemstellungen an. Die Voraussetzung allen ethischen Denkens fegt er mit der suggestiven Verschränkung von humaner Zähmung und technischer Züchtung beiseite. (3) Ist schon die Kennzeichnung der humanistischen Tradition als Zähmung wenigstens einäugig, so wird die Schließung der Differenz zur Züchtung skandalös. Im Bild der Zähmung bleibt untergründig präsent, was die Züchtung negiert: den Mitmenschen als vorgegebenen zu akzeptieren und ihm Ehre und Hilfe zu erweisen - als Nächstem im jüdisch-christlichen Denken, als Besitzlosem im Marxismus, als anderem Einzelnen im Existentialismus. Diese Dimension ist für die Signatur des anthropotechnischen Zeitalters und die gattungspolitische Entscheidung, zu der es zwingt, nicht existent.

Auch wenn Sloterdijk Regeln für den Menschenpark nicht ausdrücklich auflistet, so sind seiner Rede, die ja den Menschen als Mitmenschen a priori ignoriert und als Teil eines zu beschneidenden Parks thematisiert, doch mehr als nur Konturen einer neuen Gesellschaft zu entnehmen.

- Eigenartig berührt, dass kaum einer von Sloterdijks Kritikern jene Stelle seiner Rede aufgreift, wo er die Gewalt als unabdingbar zur Menschlichkeit gehörig erklärt, sie damit verewigt und im Wortsinne verherrlicht, zum ewigen Herren über den Menschen macht: "dass humanitas nicht nur die Freundschaft des Menschen mit dem Menschen beinhaltet; sie impliziert auch immer, dass der Mensch für den Menschen die höhere Gewalt darstellt." Das ewige Gesetz der Gewalt konstituiert für Sloterdijk den Codex der Anthropotechniken. "Vor uns liegt ein Weltalter, in dem der Unterschied zwischen Siegern und Verlierern" wieder mit "antiker Härte und vorchristlicher Unbarmherzigkeit an den Tag tritt."

- Anthropotechnik bedeutet die Abschaffung der Mitmenschlichkeit durch ihre Technisierung. Tugendhat stellt fest, dass bei Sloterdijk die Züchtung die humanistische Ethik vollständig ersetzt (Die Zeit, 23.9.). Sloterdijk redet zwar von Freundschaft, sie ist aber in seinem Konzept begrenzt durch die gattungspolitischen Züchtungsinteressen und deshalb nur als elitäre Verbrüderung oder geheime Verschwörung denkbar. Das Licht der freien Liebe erlischt unter dem Diktat des Züchtungsziels. Sloterdijk erblickt hier einen anthropologischen Grundkonflikt, den er forsch nach Nietzsche formuliert als den "Kampf zwischen den Kleinzüchtern und den Großzüchtern - man könnte auch sagen zwischen Humanisten und Superhumanisten, Menschenfreunden und Übermenschenfreunden." Das allgemeine Züchtungsziel steht immer über dem jeweiligen Mitmenschen.

- Für Sloterdijks Konzept erübrigt es sich, den Begriff der Rasse einzuführen, er ist sowieso latent präsent. Allerdings nicht bezogen auf einen nationalen Überheblichkeitswahn, sondern modern und globalisiert bezogen auf die gesamte Menschheit als Züchtungsmasse, als sich selbst züchtende Rasse. Nationalsozialisten hätten davon allenfalls träumen können. O-Ton Sloterdijk: "So ließen sich die Menschen historischer Zeiten definieren als die Tiere, von denen die einen lesen und schreiben können. Von hier aus ist es nur ein Schritt...zu der These, dass Menschen Tiere sind, von denen die einen ihresgleichen züchten, während die anderen die Gezüchteten sind." Nietzsches Übermensch entpuppt sich auch im Rahmen dieses globalen Züchtungskonzeptes als Herrenmensch mit seinen Untermenschen.

- Die Konturen von Sloterdijks gesellschaftlicher Zukunftsvision heben sich ab. Am Horizont erscheint eine Elite, eine Art Konzil der Weltintelligenz, das die genetische Entwicklung der Menschheit planerisch optimiert. Die Elmauer Rede extemporiert in ihren Schlusspassagen Plato und verbreitet die Aura antiker und elitärer Erhabenheit: "Der platonische Herr findet die Raison seines Herrseins allein in dem züchterischen Königswissen, also in einem Expertenwissen der seltensten und besonnendsten Art...Die königliche Anthropotechnik verlangt nämlich von dem Staatsmann, dass er die für das Gemeinwesen günstigsten Eigenschaften...die kriegerische Tapferkeit einerseits, die philosophisch humane Besonnenheit andererseits gleichkräftig in das Gewebe des Gemeinwesens einschlägt."

- Zwar redet Sloterdijk von Humanität, das kann aber kaum verwirren. Seine Idee vom genetischen Zurechthämmern der Menschheit entkleidet das Wort von jedem ethischen Sinn. Sloterdijk formt seinen Superhumanisten nach dem Leitbild des griechischen Weisen, den Herrn der "königlichen Hirtenkunst" für den Menschenpark, in dem sich das "Programm einer humanistischen Gesellschaft...verkörpert." Dieser oberste Anthropotechniker ist der "einzige Voll-Humanist...Die Aufgabe dieses Über-Humanisten wäre keine andere als die Eigenschaftsplanung bei einer Elite, die eigens um des Ganzen willen gezüchtet werden muss." Was wäre dieser Voll-Humanist anderes als der weise Führer, dem die Menschen ihre Gene opfern? Der Unterschied zur faschistischen Eugenik liegt in der angeblichen Wissenschaftlichlichkeit von Sloterdijks Visionen, (4) und in der behaupteten anthropotechnischen Signatur unseres Zeitalters. So praktizierten jene stümperhaft und mit verbrecherischen Intentionen, wovon der platonische Weise, der up to date ist, nun wissenschaftlich begründete Vorstellungen entwickelt, die nicht human, sondern überhumanistisch sind.

- Die medizinische wie ethische Fragwürdigkeit gentechnischer Eingriffe hat der Philosoph Sloterdijk für seinen Über-Humanisten schon im denkerischen Ansatz überholt. Solche Bedenklichkeiten sind angesichts des gattungsgeschichtlichen, evolutionären Wurfes, der hier im Dunkeln dämmert und wabert, nicht mehr als Lappalien. Wo es um technische Menschheitsplanung geht, kann es auch keine soziale Frage geben. Für die Technoanthropopolis werden soziale Ungerechtigkeiten ignoriert, das denkerische Konzept des Menschheitsarchitekten lässt sie nicht zu.

Im Blick auf den Erfolg seiner Vision muss Sloterdijk die Kritische Theorie für tot erklären. Es geht dabei um mehr als um Diskurshoheit in den deutschen Feuilletons. Denn ihrem Wesen nach schließen sich Sloterdijks Visionen und die Kritische Theorie von vornherein als miteinander unvereinbar und absolut konträr gegenseitig aus. Die Kritische Theorie ist der umfassende wissenschaftliche Ansatz, der im Schatten des Nationalsozialismus Psychologie, Soziologie, Politik, Ökonomie, Ästhetik u. a. zu einer Kritik an den sozialen Wurzeln von Herrschaft und Gewalt integrierte. Man kann auch sagen, die Kritische Theorie speist sich aus jüdischem Messianismus, Marxismus und Psychoanalyse und will dem Exodus aus der Herrschaft von Menschen über Menschen denkerische Kraft verleihen. Eben dieser Utopie widerstreitet Sloterdijk mit seiner zentralen These, "humanitas... impliziert auch immer...dass der Mensch über den Menschen die höhere Gewalt darstellt." Konsequent fehlen bei ihm jener Impetus wie jene Integrationsbemühung. Darüberhinaus war seine Tot-Erklärung der Kritischen Theorie medial geschickt inszeniert. Am 9. 9. 1999 erschien sie in der Zeitschrift "Die Zeit" als Brief an J. Habermas. Der 23. 9. 1999 war der 75. Jahrestag der Gründung des Frankfurter Instituts.

Obwohl der 18. Deutsche Philosophentag in Konstanz Anfang Oktober Sloterdijk eine Abfuhr erteilte, sagen viele, die Elmauer Rede habe schon die Koordinaten der öffentlichen Diskussion verschoben. Das bleibt abzuwarten wie bei der Historikerdebatte 1986, wie bei B. Strauß "Anschwellendem Bocksgesang" 1993 oder wie bei M. Walsers Frankfurter Rede 1998. Der Provokateur Sloterdijk geht über seine Vorgänger hinaus. Er begnügt sich nicht damit, dass er mit ihnen "die Ära der hypermoralischen Söhne von nationalsozialistischen Vätern" auslaufen sehen möchte, weil er eine "freiere Generation" nachrücken sieht, der "die überkommene Kultur des Verdachts und der Bezichtigung nicht mehr viel bedeutet." (5)   Der denunziatorische und verfälschende Jargon dieses Relativsatzes lässt durchscheinen, was Sloterdijk mit Freiheit meint, die Überwindung der Moral.

Hier trifft er sich mit Nietzsche und seinem Zarathustra als Prophet des Übermenschen. Nietzsche ist für Sloterdijks überhumanistische Züchtungsvision Vordenker und Schlüsselfigur. Keinen Hehl macht er daraus, dass er mit ihm Humanismus und jüdisch-christliches Erbe überwinden und abhaken möchte. Doch scheint er sich nicht getraut zu haben, seinen Hörern mit auf den Weg zu geben, dass Nietzsches Zarathustra die Sätze der Übermoral auf seine neuen Tafeln schon aufgeschrieben hatte. Sie kontrapunktieren die alten Sinaitafeln des Judentums offenbar bewusst in ihrem Kern. Eine noch zu schwere Kost? Aber der Schleier lässt sich lüften. Nietzsche ließ seinen Propheten zwischen alten zerbrochenen und neuen halb beschriebenen Tafeln auf seine Stunde warten. Dieser verkündet noch einsam auf einem Berg: "Siehe, hier ist eine neue Tafel: aber wo sind meine Brüder, die sie mit mir zu Tale und in fleischerne Herzen tragen? Also heischt es meine große Liebe zu den Fernsten: schone deinen Nächsten nicht! Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss...Überwinde dich selber noch in deinem Nächsten: und ein Recht, das du dir rauben kannst, sollst du dir nicht geben lassen! Was du tust, das kann dir keiner wieder tun. Siehe, es gibt keine Vergeltung." (6) Das Herz der Tora, die unbedingte Verantwortung für den Mitmenschen, die Nächstenliebe hat der Übermensch ins Visier genommen. Er schafft sich Raum für eine Lichtung ohne Ethik, jenseits von Gut und Böse.

Anmerkungen:
(1) P. Sloterdijk, Regeln für den Menschenpark. Ein Antwortschreiben zum Brief über den Humanismus. Die Elmauer Rede, Die Zeit Nr. 38, 16. 9. 99, S. 15-21, s. S. 21. Sloterdijk hielt diese Rede am 17. Juli 1999 auf Schloss Elmau.
(2)"Die Generation der schuldigen Söhne überlässt die Szene allmählich einer Enkelgeneration, die in vielen Hinsichten unbefangener ist und Deutschland zum ersten Mal als ein normales Land erleben kann. Diese Debatte könnte Teil des Abschieds von einer allzu lang kultivierten Nichtnormalität sein" (Die Weltwoche, 16. 9. 99, S. 46). Als sportlich empfinde ich diese Formulierung insofern, als sie den Kern, nämlich das ethische Problem, wie nichtexistent ansieht und rhetorisch überspringt. Das spiegelt m. E. den Sinn von Sloterdijks gelegentlichen Selbstcharakterisierungen als eines "sportlichen" Philosophen.
(3) "Lektionen und Selektionen haben miteinander mehr zu tun als irgendein Kulturhistoriker zu bedenken willens und fähig war" (Die Zeit, 16. 9. 99, S. 20). "Lesen und Schreiben ist nicht mehr nur eine Sache der Humanisten, sondern bedeutet heute beispielsweise auch, einen genetischen Code zu lesen oder zu schreiben" (Die Weltwoche, 16. 9. 99, S. 46).
(4)Doch Wissenschaftlichkeit beanspruchte auch die NS-Eugenik. Die Unwissenschaftlichkeit der Gentechnologie ist jedoch nicht in ihrer jeweiligen Ideologie zu suchen, sondern sie hat prinzipielle Gründe. Denn das Verhalten experimentell hergestellter Lebewesen kann nicht vollständig erforscht und vorhergesagt werden, ganz abgesehen von den unvorhersehbaren Folgen, die ein auf ein isoliertes Merkmal fixierter gentechnischer, lokaler Eingriff aufgrund der komplexen Struktur des genetischen Systems für den Gesamtorganismus haben wird. Statt solche von den kritischen Wissenschaften schon lange diskutierten Probleme auch anzusprechen, zieht Sloterdijk es vor, in die Rolle des einsamen und seiner Zeit weit vorausblickenden Zarathustra zu schlüpfen: "Deshalb laufe ich im Moment auch als eine Art heiliges Monstrum der Philosophie herum. Ich schreibe zwar, als würde ich aus einem anderen Jahrhundert stammen, allerdings mit einem Problembewusstsein, das von heute stammt oder vielleicht sogar von übermorgen" (Die Weltwoche, 16. 9. 1999).
(5) Die Zeit Nr. 37, 9. 9. 1999, S. 36
(6) F. Nietzsche, Also sprach Zarathustra, in: Hrg. K. Schlechta, Zweiter Band, 1966, S. 443, 446

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