„Wir erinnern uns ... und betreten einen „Pfad zum Frieden“ in Israel
Eine Predigt von Karin Held über das Gedenken

Predigttext:

Psalm 77 (vgl auch Psalm 143, 5)

6. Ich gedenke der alten Zeit,

der vergangenen Jahre.

7. Ich denke und rede des Nachts und rede mit meinem Herzen,

mein Geist muss forschen. ...

10. Hat Gott vergessen, gnädig zu sein,

oder sein Erbarmen im Zorn verschlossen?

12. Darum denke ich an die Taten des Herrn,

ja, ich denke an deine früheren Wunder

13 und sinne über alle deine Werke
und denke deinen Taten nach.

Liebe Gemeinde!

Geburtstage sind Erinnerungen an das eigene Leben;

Hochzeitstage sind Erinnerungen an die Jahre im Leben zu zweit;

Ordinationsjubiläen erinnern Pfarrer und Pfarrerinnen an den Beginn im Beruf der Kirche;

Familienfeiern sind immer wieder dazu gut, sich bewusst zu machen: was sind die familiären Verbindungen? mit wem bin verwandt? wer gehört dazu;

Gotteshäuser sind Schatzhäuser der religiösen und christlichen Erinnerung;

Gräber sind persönliche Erinnerungsstätten;

Orte, wie zum Beispiel die Lutherstadt Wittenberg oder das ehemals geteilte Berlin, sind Erinnerung an besondere geschichtliche Ereignisse;

Die Diskussionen um Orte gegen das Vergessen - in Berlin das Holocaustmahnmal, in Jerusalem Yad Vashem, in New York die Neugestaltung des Ground Zero - bestätigen die Bedeutung von Erinnerungen.

Und dann schließlich: Gedenktage!

Sie sind die Aufforderung zum offiziellen Gedenken:

1. Mai, vor Jahren der 17. Juni, 3. Oktober (nun doch!).

Der 9. November ist ein Gedenktag.

Ein Tag, an dem man geschichtlicher Ereignisse „gedenkt“.

Der 9. November ist zudem ein schillernder, ambivalenter Gedenktag.

Woran denken wir denn?

An den 9. November 1918, an den Ausbruch der Revolution?

An den 9. November 1923, an den Hitler-Putsch in München?

An den 9. November 1938, an die Reichskristallnacht?

Oder an den 9. November 1989, an den Fall der Berliner Mauer?

Wir sehen: „zurückschauen“, „sich erinnern“ und „gedenken“ spielt eine große Rolle im staatlich-gesellschaftlichen Zusammenhang und in unserem persönlichen Leben.

Nun mag manch einer sagen: Ja, das ist wichtig, aber man kann’s auch übertreiben; auch das Vergessen ist wichtig; man muss die Dinge, die Vergangenheit auch ruhen lassen können.

Dieser Meinung ist die Seniorenheim-Leiterin in dem kürzlich erschienenen Buch der Germanistin Ulla Hahn. Titel: „Unscharfe Bilder“.

Worum geht’s? Eine Frau, die Ich-Erzählerin ist aufgeschreckt durch Bilder der Ausstellung „Verbrechen im Osten“. Sie weiß, dass ihr Vater Soldat in Russland war. Wo war er, als diese Verbrechen geschahen? Sie bringt ihm den Ausstellungskatalog ins Seniorenheim und konfrontiert ihn mit den Fotos.

„Ich weiß“, sagte die Heimleiterin, „was Sie mit Ihrem Vater bereden, geht mich nichts an. Aber vergessen Sie nicht, er ist ein alter Mann. Reden Sie etwa über alte Zeiten? Die Toten soll man ruhen lassen. ... Seine Erinnerungen muß man sich aussuchen wie Freunde. ... Sie glauben ja gar nicht, was ich manchmal zu hören kriege. Wie manche von ihren Erinnerungen gejagt werden. Von Albträumen. ... Wenn Sie meinen Rat wollen: Alte Leute brauchen schöne Erinnerungen. Dabei könnten Sie Ihrem Vater doch helfen. Er ist doch so ein freundlicher Mann. Und war doch sicher immer ein guter Vater.“ Katja bedankte sich. Höflich. Nein, dachte sie, Erinnerungen sind doch keine Konfektschachtel.[1]

Man muss die Dinge, die Vergangenheit auch ruhen lassen können.

Erinnerung und Gedenken tut Not. Aber auch das Vergessen hat seinen unbezweifelbaren Sinn. Denn was für Einzelne gilt, stimmt ebenso für ganze Völker:

wäre die totale Vergangenheit ständig und jederzeit präsent, würde sie das gegenwärtige Leben ersticken.

Die Literaturwissenschaftlerin und Gedächtnisforscherin Aleida Assmann sagt in einem Interview: Vergessen ist ein Mittel, um so etwas wie Hygiene in den psychischen Haushalt hineinzubringen. Wir müssen ja ständig etwas „abführen“, um Neues aufnehmen zu können.

Aus therapeutischen Prozessen wissen wir, dass es auch ein bewältigtes und ein unbewältigtes Vergessen gibt. Wie gut, wenn man belastende Erfahrungen wirklich hinter sich lassen kann; problematisch wird es, wenn wir etwas versuchen zu vergessen,
was wir nicht vergessen können und sollten.

Vergessen und Erinnern sind zwei Seiten einer Medaille.

„Man muss erinnern, um zu wissen, was man vergisst.“

Denn: Wo der Vorhang des vorsätzlichen Vergessens fällt, lauern die Dämonen der Vergangenheit auf die Gelegenheit der Wiederkehr.

Und so gedenken die Deutschen am 27. Januar des Holocaust, und wir kultivieren
den 9. November als Gedenktag.

Wie aber kann die Erinnerung zur Mahnung und Weisung für die Zukunft werden?

Erinnerungen, schöpferisch verwendet, helfen leben. (Erwin Strittmatter)

Das deutsche Wort „erinnern“, wenn man es genau betrachtet, heißt ja: machen, dass jemand etwas inne wird; machen, dass etwas innen ist; bewirken, dass etwas zu meinem Inneren gehört; man fügt seinem Inneren etwas zu.

Er-innern. Wir alle können uns erinnern. Das ist eine Fähigkeit des Menschen. Vielleicht macht nichts anderes uns Menschen so sehr zu Menschen wie die Erinnerung. Kein anderes Wesen verfügt wohl über solche Sprache für das, was war. Die ganze Fülle unserer Erinnerungen findet sich in uns abgelegt.

Dorothee Sölle kann sagen:

„Ein Gedächtnis zu haben (es auch haben zu wollen) gehört zur Würde des Menschen.“

Und: „Aus der Erinnerung erwächst, was wir die Erfahrung unseres Lebens nennen.“ (Gert Otto)

Deshalb sind Erinnerungen, deshalb ist das persönliche und deshalb ist auch das gemeinsame Erinnern lebenswichtig. Das persönliche und das gemeinsame Erinnern hilft uns, stets sich zu vergewissern: wer bin ich? Wer sind wir hier? - Wer war ich? Wo komme ich her? - Wie bin ich geworden? Wie sind wir hier geworden? – Warum bin jetzt so wie ich jetzt bin?

Das englische Wort für „etwas erinnern“ heißt „to remember“. „member“ ist das „Mitglied“.

Erinnerung in diesem Sinne also meint. Man vergewissert sich der Gemeinschaft, man vergewissert sich der Tradition und des Lebenszusammenhangs, zu dem man gehört. Und dann ist man nicht allein.

Durch die hohe Bedeutung des Erinnerns in der allgemeinen Lebenspraxis ist es nicht überraschend, dass diese Kategorie auch in der Bibel einen hohen Stellenwert hat.

Alleine im Alten Testament taucht der Begriff „gedenken“ etwa 288-mal auf,

wobei sowohl Gott als auch der Mensch sich erinnern:

„Ich werde an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen ... ist, und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten.“[2]

Das Gedenken Gottes an seine besondere Verbindung zu den Menschen am Ende der Sintflutgeschichte hat seinen Höhepunkt in dem Versprechen, nie mehr eine Sintflut entstehen zu lassen, um Leben zu zerstören.

Die Erinnerung verhilft damit zur Grundlage alles menschlichen und tierischen Daseins:

Das ist die uneingeschränkte Bejahung menschlichen Lebens durch Gott.

Wenn in den alttestamentlichen Texten dagegen nicht Gott, sondern der Mensch das Subjekt des Denkens und Erinnerns ist, verbindet sich damit häufig die Aufforderung, sich an die Heilstaten Gottes in der Geschichte zu erinnern (u.a. 5. Mose 8,2 oder auch Josua 24).

6. Ich gedenke der alten Zeit,

der vergangenen Jahre.

7. Ich denke und rede des Nachts und rede mit meinem Herzen,

mein Geist muss forschen. ...

10. Hat Gott vergessen, gnädig zu sein,

oder sein Erbarmen im Zorn verschlossen?

12. Darum denke ich an die Taten des Herrn,

ja, ich denke an deine früheren Wunder

13 und sinne über alle deine Werke
und denke deinen Taten nach.

Erinnern sieht die hebräische Bibel offensichtlich als Beziehungsarbeit, die das Verhältnis zwischen Gott und seinem Volk lebendig erhält.

Das „Erinnern“ und „Gedenken“ hat hier also die Funktion, eine Verbindung zum geschichtlichen Heilshandeln Gottes herzustellen und die Bedeutung dieses Heilshandelns für die Gegenwart zu aktualisieren.

Es geht um sich erinnerndes Vergegenwärtigen der Heilsgeschichte, um ein Bewusstmachen des Beistandes Gottes, das er seinem Volk schenkt.

Denken und Handeln gehören im Hebräischen zusammen, so dass eine Trennung der beiden Bereiche gar nicht denkbar ist.

Die sich durch das ganze Alte Testament ziehenden Aufforderungen, der Gebote, des Kultus, der Geschichte zu gedenken, das alttestamentliche Verständnis von „gedenken“ lautet also: Vergesst Gott und sein Heilshandeln nicht,

da er unserem Leben Rettung geschenkt hat und immer wieder neu schenkt.

So kannst du das eigene Leben bejahen und positiv zu gestalten versuchen.

Auch im Neuen Testament findet der hohe biblische Stellenwert des „Erinnern“ und „Gedenken“ seinen Niederschlag und wird liturgisch bis heute an den zentralen Punkten des christlichen Glaubens verwendet. So werden z. B. bei jedem Abendmahlsgottesdienst die Worte aus 1. Korinther 11 gesprochen: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. ... Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, so oft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.“

Diese Funktion des „Gedenkens“ als erinnerndes Vergegenwärtigen bestätigt auch

1. Korinther 15,1f - einer der ältesten Texte des Neuen Testaments:

„Ich erinnere euch aber, lieb Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe ... Dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift und dass er begraben worden ist; du dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift.“

Christliche Glaubenspraxis wurzelt im Gedächtnis Jesu Christi.

Sie ist bezogen auf seine Person und auf sein Tun und Reden, Leben und Sterben.

Jeder Gottesdienst und besonders auch dieser heute ist mit seinem gemeinsamen Erinnern eine Aktivität, die Gemeinschaft stiftet.

Wir schauen gemeinsam in eine Richtung, betreten sozusagen gemeinsam einen Gedächtnisraum. Und Aktivitäten, die den Gedächtnisraum öffnen können und ein gemeinsames Betreten erleichtern, sind gemeinsames Singen, Beten, Erzählen, Feiern. Miteinander Lieder teilen, Worte hören, Gesten, sich unter den Segen stellen.

Bevor das Wort „Erinnerung“ populär wurde in Deutschland (besonders seit Richard von Weizsäckers Gedenkrede am 8. Mai 1985), sprach man eher von „Vergangenheitsbewältigung“, „Aufarbeitung“, „Lernen aus der Geschichte“;

es war vor allem ein Feld der Pädagogik: Lehren aus der Geschichte ziehen, damit „es“ nie wieder geschehen möge.

Nun ist in den letzten Jahren eine „Erinnerungsfreudigkeit“ aufgekommen. Eine Kultur der Erinnerung. Wie gut!

Und dabei ist die Erinnerung oft zu vielschichtig, um sie künstlich sortieren zu können.

Etwa: Was ist rein familiäres Erinnern? Zum Beispiel in dem Buch der Publizistin Viola Roggenkamp über eine jüdisch-deutsche Familie („Familienleben“)[3]. Ist gerade dieses familiäre Buch nicht auch randvoll mit politischer Erinnerung?

Oder wenn die ehemalige Fernsehjournalistin Wibke Bruhns für ihr Buch „Meines Vaters Land“ recherchiert. Das sind nicht nur die Erinnerungen der um Verstehen bemühten Tochter an den 1944 als Hochverräter hingerichteten Abwehroffizier und Vater. Das sind nicht nur 400 Seiten Tagebücher und Fotos, das sind 400 Seiten Politik und Geschichte!

Persönliche Erinnerung schließlich sagt auch immer etwas aus über die spirituelle Grundhaltung, die jemand zum eigenen Leben, zur eigenen Geschichte, zum eigenen Gewordensein hat.

„Erinnern“ und „gedenken“ ist in unserem Alltag wichtig, bedeutsam, unverzichtbar.

Und für das biblische Denken ist es eine zentrale Grundkategorie!

Darauf weist uns der Predigttext.

Der Mensch lebt davon, dass Gott sich an ihn erinnert und dass er selbst - als Mensch - sich erinnert: an Gott und an die Mitmenschen.

Und gerade, wenn es um gute und schlimme Erinnerungen geht, sind die biblischen Psalmen eine hilfreiche Wegweisung, die eigenen schlimmen und guten Erinnerungen zu sortieren und zu bewältigen:

6. Ich gedenke der alten Zeit,

der vergangenen Jahre.

7. Ich denke und rede des Nachts und rede mit meinem Herzen,

mein Geist muss forschen. ...

10. Hat Gott vergessen, gnädig zu sein,

oder sein Erbarmen im Zorn verschlossen?

12. Darum denke ich an die Taten des Herrn,

ja, ich denke an deine früheren Wunder

13 und sinne über alle deine Werke
und denke deinen Taten nach.

Dieses „denken an“ heißt in der hebräischen Bibel „zakar“. Und es meint nicht nur hinabsteigen in die böse Erinnerung, sondern auch wieder daraus auftauchen.

Das ist möglich mit Erinnern des Geglückten als ein Instrument zur Krisenbewältigung.

Ein Mensch, der Psalmbeter, verfolgt, in Bedrängnis, rettete sich dank seiner Erinnerung hinaus.

Dann erstirbt die Klage. Der Beter hält inne. Er ist in der Tiefe und dort findet er auch den Trost der Erinnerung. Erinnern wird zum Rettungsanker. Wenn einer sagen kann: Ich habe eine Geschichte, dann kann er dem Dunkeln trotzen.

Es sind nicht beliebige Erinnerungen, die hier weiterhelfen; es sind die spirituellen. Die Erfahrungen, die ein mehr an Lebensenergie, an Lebensbejahung spürbar werden ließen. Es sind die Erfahrungen vom tragenden Grund, oder von der leisen Berührung aus der Welt, die hinter den Dingen liegt.

Denn der Beter spricht GOTT an: deine Taten, das Werk deiner Hände.

„Zakar“ bedeutet, dass ich Ereignisse der Vergangenheit wachrufe.

Ich weiß, dass sie vorbei sind und spüre doch ihre Kraft, ihre göttlich Zuwendung an mich und im Erinnern wecke ich diese Kraft für jetzt und heute. Ich hole die erfahrene Bejahung mitten in mein gegenwärtiges Leben herein.

ERINNERUNG SCHAFFT RAUM ZUM LEBEN.

Hellmut Traub[4], geboren 1904 und gestorben 1994, war Schüler des evangelischen Theologen Karl Barth, und er war zeitweise Vertreter des Theologen Dietrich Bonhoeffer, nämlich als Leiter des Predigerseminars der Bekennenden Kirche in Finkenwalde; er war mehrfach Häftling in NS-Gefängnissen und 1936 für einige Monate für einige Monate im KZ Dachau inhaftiert;

er hatte Pässe, Visa und Lebensmittelmarken für Juden gefälscht und verließ schließlich die Bekennende Kirche, weil sie sich seiner Meinung nach nicht mutig und offen genug für die Gefangenen in den Lagern einsetzte.

Man kann also durchaus nicht sagen, dass er sich nicht für die Verfolgten dieser Jahre eingesetzt hatte.

Erstaunlich ist, dass er aber später überhaupt nichts davon hielt, sozusagen „pädagogisch erinnernd“ mit der NS-Zeit umzugehen.

Er äußerte sich einmal auf einer Diskussionsveranstaltung sehr kritisch:

„Man kann die Geschichte nicht aufarbeiten ... – das ist doch Blech. Die Geschichte sitzt in uns, wir sind selber ein Produkt der Geschichte. ... Dann lernen Sie hoffentlich das eine: dass man aus der Geschichte nichts lernen kann. Nichts!“

Wer das meint, der „legt vor sein Auge ein Raster von dem, was er meint, was er erkannt hat, und sieht nicht mehr, wo heute geschrieen wird und was heute zu hören ist.

Heute habe ich die Ohren aufzumachen, heute muss ich leben!

Heute muss ich entscheiden - nicht danach, wie es 33 war. ...

Ich glaube, das einzige, was einem die Geschichte beibringen kann, ist, dass man so wach wird, wie man kann. ... Es gibt aber das, was wir und die Menschen neben uns getan haben, und es gibt jetzt den Augenblick, einen neuen Augenblick. ...
Und da wiederholt sich auch nichts! ... Die gefährlichsten Sachen kommen in den schönsten Gestalten auf uns zu. ... Da muss man die Witterung haben, die Nase aufmachen ... Deshalb muss man so wach werden.“

So schafft ERINNERUNG RAUM ZUM LEBEN !

Amen

Predigt von Pröpstin Karin Held in Babenhausen am 7. November 2004


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[1] Ulla Hahn: Unscharfe Bilder, S. 233

[2] 1. Mose 9,15

[3] Viola Roggenkamp: Familienleben

[4] Reck 288f

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