Brief an den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Korn,
wir wünschen Ihnen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt ein gesegnetes und friedvolles Neues Jahr!

Der Angriff auf Rabbiner Gurevitch veranlasst uns, Ihnen ein Zeichen unserer Solidarität zukommen zu lassen. Wir sind entsetzt und erschüttert über diesen antisemitischen Anschlag, der uns erneut deutlich macht, wie gefährdet Juden und Jüdinnen in Deutschland leben.

Seit langem setzen wir uns in unserer Evangelischen Kirche für Respekt gegenüber Jüdinnen und Juden ein. Wir versuchen die unheilvolle Geschichte des Antisemitismus bewusst zu machen und arbeiten gegen jede Form von Antijudaismus in unseren Kirchen. Unser innerkirchliches Engagement bringen wir auch in interreligiöse Begegnungen und Foren ein. Wir sehen dies als unabdingbare Aufgabe, um für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in unserem Land einzutreten.

Wir hoffen, mit unserer Arbeit dazu beizutragen, dass der Antisemitismus in unserer Gesellschaft gezielter und energischer bekämpft wird und dass die verschiedenen Religionsgemeinschaften in unserem Land in gegenseitigem Respekt und friedlichem Miteinander leben können.

Wir wünschen Rabbiner Zalman Gurevitch eine baldige und gute Genesung!

Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen,
gez. Gabriele Zander
Vorsitzende des Ev. Arbeitskreises Kirche und Israel in Hessen und Nassau
20. September 2007

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